Georgien: Check; Welt: ich komme!

1. September 2022 11 By Anton Gruber

Das Wichtigste zuerst! Ich habe jetzt meinen GPS Tracker aktiviert und ihr könnt dadurch immer verfolgen, wo ich mich grade herumtreibe! Schaut nach unter dem Reiter “Karte”

Hallo! Der aktuellste Blogger zwischen Flensburg und Bagdad meldet sich wieder! Wie man sich wahrscheinlich denken kann ist so Einiges passiert und ich habs einfach nur nicht aufgeschrieben. Ich geb mir Mühe, das in Zukunft zu verbessern, verspreche aber nix! Hier der ganz grobe Überblick:

In der Nähe von Antalya lerne ich die ersten Segelhandgriffe

Seit diesem Winter habe ich immer wieder mich auf einschlägigen Webseiten rumgetrieben, auf denen private Schiffe nach Crew suchen und anders herum. Es werden Jobs angeboten, aber auch Freiwilligenarbeit nach dem Prinzip “Hand gegen Koje” angeboten. Für mich kam dieses Prinzip als kostenlose Variante, den Atlantik zu überqueren infrage, allerdings habe ich mir ehrlich gesagt nicht große Hoffnungen gemacht, weil ich ja praktisch keine Segel Erfahrung habe. Nichtsdestotrotz überprüfte ich alle paar Tage die neuen Anzeigen und bekam nach einiger Zeit die Möglichkeit, bei einem englischen Skipper in der Südtürkei für eine Woche mitzuhelfen. Das habe ich im Mai dann gemacht und wenig später dann sogar tatsächlich jemanden gefunden, der mich über den Atlantik nimmt. Ich werde also tatsächlich Mitte November von den Kanaren aus mit einem weiteren Deutschen als Kapitän und einer Holländerin als zweites Crewmitglied in die Karibik aufbrechen. Wahnsinn!

Aber dann startete erstmal wieder der Alltag in Georgien, bedeutet Jugendarbeit, Freunde treffen und alle paar Wochen durch Georgien trampen. So habe ich jetzt fast das ganze Land entdecken können. Komplett hab ichs nicht geschafft, dafür reicht in Georgien nicht mal ein ganzes Jahr. Später im Sommer sind wir noch auf ein Festival gegangen und haben ein ganz wunderbares Sommercamp für die Jugendlichen organisiert. Das war echt ein guter Abschluss und kam dem, was ich mir von einem Scout Center erhofft hatte richtig nah. Der Abschluss Georgiens bildete der Familienurlaub mit Eltern, meiner Schwester und ihrem Freund Felix, und danach eine Woche für mich und Mariam.

Und was jetzt? Ich weiß es nicht hundertprozentig, aber ich bin offen für Vieles! Der grobe Plan ist, bis zur Atlantiküberquerung hier in Europa die guten Stundenlöhne mitzunehmen und ein wenig zu arbeiten. Hoffentlich auf einem Boot, vielleicht auf einem spanischen Weingut, oder was ganz anderes. Ich bin gespannt!