Ausflug mit meiner Mutter nach Selent

Nachdem alle Dinge in Kartons verpackt und verstaut waren, wollten meine Mutter und ich noch einen Kurzurlaub zu zweit machen. Das Ziel: Selent, die umliegenden Seen und die Ostsee mit dem Fahrrad zu erkunden. Wie hatten Glück, denn es regnete nur während des ersten Abends, den wir sowieso lieber mit Kochen und Spielen verbringen wollten.

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Am nächsten Tag ging es dann mit dem Rad durch die umliegenden Dörfer. Dabei hab ich mich total in die alten Häuser der Gegend verliebt und wir haben uns vorgestellt, wie das perfekte Eigenheim für mich später mal aussehen könnte: Es müsste irgendwo in Norddeutschland sein, damit man alte Freunde und Verwandte halbwegs schnell besuchen kann. Außerdem sollte es genügend Platz haben, um diese auch jederzeit einzuladen. Da bieten sich alte Resthöfe ideal an: Dorfrandlage, heruntergekommene Inneneinrichtung, die es zwar zu renovieren gilt, auf der anderen Seite aber auch den Preis drückt. Außerdem haben die fast immer ne große Scheune, um allen möglichen Kram einzulagern und für eine Werkstatt. Damit es meine Kinder nicht all zu schwer haben, sollte das nächste Dorf auf jeden Fall eine Grundschule haben und wenn möglich auch eine ÖPNV-Anbindung in die nächste Stadt. Und am Allerbesten wäre es, wenn auf dem Grundstück ein zweites Haus stünde, wo mein Kumpel Henrik dann wohnen würde. Der hat nämlich so ziemlich genau die gleichen Vorstellungen von seiner Traumbude.

Mit diesen Vorstellungen sind wir also durch die Gegend geradelt und haben auch das ein oder andere passende Haus entdeckt! Nur leider gibts einen dicken Haken: Sie sind alle entweder bewohnt oder kosten astronomisch viel. Wenn also jemand in 5 Jahren ein Haus günstig loswerden will, bitte unbedingt melden!

Während dem kurzen Urlaub wurde mir nochmal deutlich bewusst, wieviel Glück ich mit meiner Familie habe. Trotz all den Differenzen, die manchmal auftauchen sind sie die Konstante, die immer für mich da ist.